Der Hoherodskopf, mein Berg…..

Hier wurde der Grundstein gelegt zu meiner beruflichen Laufbahn. Vor fast genau 50 Jahren begann ich hier nach meiner Ausbildung zum Hochfrequenz-Techniker und meiner Bundeswehrzeit,  zu lernen…

Ich hatte einen hervorragenden Lehrmeister, den ich hier in der Öffentlichkeit nur Herbert D. nennen möchte. Er zeigte mir die Praxis zur Theorie, die ich in Frankfurt erlernt hatte. Wir arbeiteten fast 12 Jahre zusammen, bevor ich zur Funkstörungsmessstelle versetzt wurde. Die Richtfunkverbindungen die wir hier betreuten  gingen in alle Richtungen. Natürlich in der Hauptsache nach Frankfurt zum Fernmeldehochaus , dem FA-1 auf der Zeil. Dieses, wie der Stahlgittermast auf dem Hoherodskopf existieren leider nicht mehr. Bei meinen heutigen Besuchen auf dem Hoherodskopf besuche ich immer die Fundamente des alten Turms, die mittlerweile mit Moos bedeckt und kaum noch erkennbar sind. In Memories, eben…..

 

Der neue Turm, ein sogenannter Fernmelde Typenturm ( FMT 2/73 ) wurde als Ersatz zu dem alten Stahlgittermast in den Jahren 1976 – 1977 gebaut.

Um den Bau des Turmes ranken sich viele Geschichten. Ich kenne sie alle, denn ich war dabei. Das Fundament für den neuen Turm zu legen, begann schwierig. Denn der Vogelsberg ist ein erkalterter Vulkan und als die Bagger begannen ein Loch zu graben, stießen sie auf –Asche–. Dies wurde zum Problem, da nun das Fundament quasi auf dem Kraterrand des alten Vulkans gelegt werden musste. Dieses hat teilweise eine Tiefe von 30m! Ein Professor der TU Darmstadt sagte beim Richtfest auf die Frage, bleibt der Turm den stehen, –hoffen wir’s–. Aber er steht immer noch!! 🙂  Der alte Stahlgittermast ist schon lange abgebaut und auf dem neuen Turm ist auch wenig Betrieb. Dank dem Satellitenfunk wurde der Richtfunk, obsolet.

 

In der Folge zur Seite- Hoherodskopf-, werde ich nun Bilder posten, die Dank digitaler Fotografie neueren Datums sind