Mohamed Farrah Aidid.

Mogadishu

In Mogadishu waren wir 1993. Mein erster wirklich interessanter und auch nicht ganz ungefährlicher Einsatz in Afrika. Wir waren dort, um Nachrichten zu produzieren und diese dann nach Deutschland zu übertragen.Zu dieser Zeit herrschte ein Rebellenführer namens Mohamed Farrah Aidid. Einmal wurden wir zu ihm geführt um eine Pressekonferenz zu filmen. Auf dem Wg dorthin mussten wir 5-6mal das Fahrzeug wechseln und auf Umwegen dort hin fahren, nur um die UN / US Truppen zu täuschen. Mich wundert bis heute, warum die US Truppen das Versteck Aidid’s nicht fanden.

Unsere Basis war ein verlassenes Haus. Natürlich nicht zu vergleichen mit dem Standart den wir hier kennen. Kein Strom, kein fließendes Wasser, ein Toilette ohne Spülkasten nur mit einem Eimer. Nur ein Schlafzimmer und in dem standen unsere Schneide Maschinen. Wasser hatten wir in Flaschen aus Mombasa in Kenia mit eingeflogen. Dort hatte ich auch zwei Dieselgeneratoren gekauft, die Tag und Nacht liefen. Bekocht wurden wir von somalischen Frauen.

Der Einsatz dauerte 6 Wochen. Als ich wieder nach Hause kam, war ich ein Anderer. Diese Enge und Hektik hier war ich nicht mehr gewohnt. So schnell geht das… Aber genauso schnell war ich wieder der Alte.

In Somalia war ich zwei mal. 

Die einzige „Schafcouch“ im Haus.

Auf zum nächsten Dreh.

Der Flieger der uns aus Dschibuti nach Mogadishu brachte

Dies war kein Kalenderspruch! Es war wie gesagt nicht ganz ungefährlich….

Ich beim filmen in einer Straße in Mogadishu

Live Übertragung…. wink aus einem stark improvisierten Ü-Wagen..

Verpacken vor dem Rückflug

Kurz vor dem „Spätnachrichten“foot-in-mouth

3 Kollegen eingewickelt wie Mumien. Sie schliefen draußen und die Fliegennetze schützten Sie vor Stechmücken ( Malaria ) und Schaben.

StandUp einrichten für eine Liveschalte